Nach der Terminvereinbarung mit der Nassauischen Heimstätte für den nächsten Tag bin ich am Abend noch einmal an das Grundstück gefahren und habe die Lage sondiert. Zwei einfach zu erreichende Straßenbahnhaltestellen (für DarmstädterInnen: Goethestraße und Prinz-Emil-Garten), gute Fuß- und Radverbindungen in die Innenstadt (ca. 20/10 Minuten entfernt). Apotheke, Bäcker, Weinladen, Gaststätten und Tankstelle (Notverpflegung) liegen in fußläufiger Entfernung und der Prinz-Emil-Garten, der Wolfskehlsche Garten und die Orangerie liegen gleich um die Ecke. Als es dann am Abend auch noch schön ruhig war, war die Standortenscheidung eigentlich auch schon gefallen.
An dem Termin habe ich mir dann die Grundrisse und das Modell angeschaut und da war eigentlich schon klar, dass es DIE Wohnung sein soll. Ein Wohnzimmer mit Süd-/Westseite, ein Schlafzimmer mit West-/Nordseite und ein Bad Richtung Norden. Darüber hinaus eine große Dachterrasse. Ein Trockenraum und ein Fahrradkeller waren eingezeichnet und im Verkaufsgespräch wurde noch darauf hingewiesen, dass die zukünftigen Eigentümer selbstverständlich noch weitere Wünsche bei der Innenausstattung (gegen Bezahlung) umsetzen können.
Ich habe mir noch eine Nacht Bedenkzeit ausgebeten und am nächsten Morgen die Reservierungsbescheinigung per Fax verschickt und damit einen Vorvertrag geschlossen – nach der Fertigstellung des Gebäudes habe ich dann von meiner damaligen Nachbarin erfahren, dass Sie an dem Tag da war, als mein Vorvertrag geschlossen wurde, sonst hätte sie die Wohnung genommen.