Mein Umzug hatte Eventcharakter. Eine große Schar von Helferinnen und Helfern hat kraftvoll mit gemacht. Im Vorfeld gab es heftige Kritik am verschickten Zeitplan … an einer Stelle stimmte die Pausenzeit nicht mit der Zeitleiste überein. Das kommt davon, wenn ich als Raumplaner einem Baubetriebler einen Ablaufplan schicke.
Die Packerei in der Heinrich Fuhr Straße war eine ziemliche Qual … galt es doch die in fünf Jahren angesammelten Dinge gründlich auszusortieren. Aber schließlich waren doch alle Sachen in eindeutig beschrifteten Kisten. Die Vorbereitung in der Goethestraße lief super. Mit meinem Vater habe ich im Vorfeld schon Lampen aufgehängt. Die neue Küche war eingebaut. Und meine Eltern haben sich im Keller verewigt, indem sie die neuen Regale aufgebaut haben. So konnten beim Umzug die Kellerkisten schon direkt an den richtigen Platz ins Regal gestellt werden … darum wurde ich einige Jahre von meinen Nachbarn beneidet. Und auch die größten Lästerer erkannten bei Umzug, dass es schon Sinn machen kann, den genauen Regelstandort für die Kisten anzugeben.
Durch Zufall habe ich einen Außenaufzug gesehen und dann erfahren, wie günstig der zu mieten war. Das war eine richtig gute Investition, so hatte ich kein Problem damit, dass es im Haus keinen Aufzug gab. Und dank einer ausgeklügelten Einkaufslogistik, haben sich Antje und Volker damit verewigt, indem sie statt Kisten zu tragen Putzbütten, Kies und Erde gekauft haben, die dann mit dem Lastenaufzug nach oben gefahren wurden – das war die Grundlage für meinen Dachgarten.
Aber es gab auch Pannen: Das Umzugsauto, das ich reserviert hatte, war nicht da – zum Glück, denn ich hatte mich doch ziemlich verrechnet und war dann sehr froh, dass ich ein größeres zum selben Preis bekommen habe. Außerdem wurde vom zuvor schon kritisierten Zeitplan abgewichen … wir waren einfach zu schnell. Da herrliches Wetter war, gab das die Gelegenheit, schon die Bierbänke aufzubauen und dann wurde von Verena ein leckeres Mittagessen angeliefert.
Kurz zusammengefasst: Ein super Umzug. Und da wir so früh fertig waren, und einige Beteiligte „nur“ zum Einzug in die Goethestraße gekommen waren, hatte ich dann das Luxusproblem, dass es nicht genug Schränke usw. zum Aufbauen gab. Allen die dabei waren ganz vielen Dank!!!