Dieses sonnige Wochenende hat mir richtig Stimmung auf echtes Gärntnern gemacht.Zur Zeit beschränke ich mich doch eher auf Keime und Kresse … die mir auch viel Freude macht.
Dieses Jahr will ich nicht wie in den letzten Jahren mit der Anzucht der Tomaten viel zu spät beginnen. Deshalb hat mich Antje auch sehr nachdrücklich dazu gebracht, schon im Januar Samen von alten Tomatensorten auszusuchen und der ist inzwischen auch schon angekommen. Internethandel hat bei einigen Sachen doch eine Berechtigung.
Am Samstag war ich dann in dem tollen Raiffeisen-Markt in Michelstadt im Odenwald … und das ist eben kein Baumarkt sondern ein Raiffeisen-Markt. Neben Zubehör und Futter für Pferde, Hund und andere Tiere, Briketts und anderen Landwaren gibt es dort auch Wein von verschiedenen Winzergenossenschaften, diverse Lebensmittel auch in größeren Gebinden – kurz: Ich gehe da gerne mal durch die Gänge und alleine die Geruchskulisse ist einen Besuch wert. Da ist eben nicht alles dreimal in Plastik eingeschweist und steril wie im Baumarkt … oder einfach nur als Bildchen wie im Internet. Dazu kommt noch, dass der Markt gleich am Bahnhof liegt und ein solcher Besuch mit einem Spaziergang in die Glückfabrik verbunden werden kann.
Ganz konkret habe ich diesmal bezahlbare Anzuchtkästen gesucht (und natürlich auch gefunden), die nicht nach zweimal Anfassen schon undicht sind. Leider habe ich damit in den letzten Jahren schon ein paar mal eine riesige Sauerei produziert. Nur bei den Innentöpfchen bin ich immer noch nicht richtig glücklich – ich mag diese Torf-Töpchen einfach nicht, Torf gehört ins Moor und nicht in den Garten … „es gibt immer was zu tun“.
Jetzt ist also auch diese Grundlage da … und Anfang März geht es dann richtig los. Ich freue mich schon darauf und werde ab und an berichten, auch damit Antje und Charly mitverfolgen können, was aus ihren Pflänzchen wird.